Über uns

Die Karlsfelder Volkstanzgruppe D’Knödldrahra

Anlässlich des Tages der Hausmusik – veranstaltet von der Musikschule Karlsfeld unter der damaligen Leitung von Marita Eggebrecht – gab der Arbeitskreis am 23. Oktober 1993 zum Theaterstück „Der Fensterstock Hias“ unter der Anleitung von Kathi und Otto Ahamer eine vom Publikum begeistert aufgenommene Vorstellung seiner Volkstanzkünste. Georg Froschmayer im damaligen Gemeinderat rief zu uns hoch: „Das muss weitergehen!“. Leider konnte er die Gründung nicht mehr miterleben.

Gertraud Himmler übernahm die mühevolle Aufgabe, alle damals mitwirkenden Tanzpaare und das Ehepaar Ahamer zu einem Neubeginn einzuladen. Am 10. März 1994 war es dann soweit. Man traf sich mit fünf Tanzpaaren in der Zirbelstube des Karlsfelder Bürgerhauses zum ersten Mal. Die nächsten Übungsabende fanden dann dank der freundlichen Unterstützung von Pfarrer Krieger im Pfarrsaal St. Anna statt. Bis heute ist dies unser Übungsraum geblieben. Seitdem sind regelmäßige Auftritte zum Pfarrfest St. Anna und später St. Josef fester Bestandteil im Jahreslauf der Knödldrahra.

Nachdem man sich viele Gedanken über einen geeigneten Namen der Volkstanzgruppe gemacht hatte, entschied man sich nach dem damaligen Lieblingstanz eines Mitgliedes, den „Knödldrahner“, einer Mazurkaform aus dem Bozner Unterland.

Daraus wurde letztendlich die Karlsfelder Volkstanzgruppe D‘Knödldrahra.

Im April 1998 veranstalte man den ersten offenen Volkstanz mit Resi und ihren Buam im Pfarrheim St. Anna, inzwischen findet dieser als kulturelle Veranstaltung jährlich 14 Tage nach Ostern im Bürgerhaussaal statt. Zur 200-Jahres-Feier Karlsfelds 2002 traten die Knödldrahra zum ersten Mal mit der Blaskapelle Karlsfeld auf. Seitdem begleitet diese die Gruppe an wichtigen Veranstaltungen der Gemeinde wie den 1. Mai und den Seniorennachmittag auf dem Karlsfelder Siedlerfest. Bei den meisten Auftritten werden die Knödldrahra aber von Willi Stappert mit seiner steirischen Harmonika begleitet.

Viele Auftritte folgten, wie zum Beispiel mehrmals auf dem Bennofest in München, auf der Buga 2005 mit der Karlsfelder Blaskapelle aber auch auf der Oidn Wiesn während des Oktoberfestes, bei dem die Oktoberfestkapelle von Wolfgang Grünbauer aufspielte,. Im Januar 2013 hatten wir Besuch von München TV, das eine Reportage über die Knödldrahra im Fernsehen brachte. Beim Kulturaustausch in der Karlsfelder Partnerstadt Muro Lucano gab es Auftritte, die die boarische Kultur aufzeigen sollten. Mit Ausflügen zum Tanz auf der Donau von Passau nach Engelhartszell und nach Rothenburg ob der Tauber wurde zwischendurch immer für Abwechslung gesorgt.

2009 ging ein Herzenswunsch von Gertraud Himmler in Erfüllung: Mit Hilfe von Frau Benning und Herrn Rektor Karl wurde die erste Volkstanz AG in der Grundschule an der Krenmoosstraße mit Kindern aus der ersten und zweiten Klasse ins Leben gerufen. Diese besteht bis heute und daraus entwickelte sich eine Jugendvolkstanzgruppe, die seitdem bei den Auftritten dabei ist. Somit war auch ein großer Schritt zum Erhalt des Brauchtums getan und Gertraud Himmler wird mit Nachdruck an einer Fortsetzung arbeiten.

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